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ModernFacilityService - Energieberatung und Modernisierungsplanung - Brennwerttechnik
Brennwerttechnik
Brennwertkessel nutzen den in herkömmlichen Heizungsanlagen ungenutzten
Energieinhalt des Wasserdampfes im Abgas. Brennstoffe besitzen 2 Heizwerte,
den oberen „Ho“ (Brennwert) und den unteren „Hu“ (Heizwert).
Um diese Energie (Enthalpie) auszunutzen, muss das Abgas so weit abgekühlt werden,
dass der Wasserdampf seinen Aggregatszustand ändert (gasförmig – flüssig)
und als Wassertropfen kondensiert.
Das geschieht je nach Brennstoff bei unterschiedlichen Temperaturen:
Erdgas ca. bei 59 ºC, Heizöl EL bei 48 ºC.
Diese Temperatur nennet man „Taupunkt“.
Um die Kondensationswärme wirklich ausnutzen zu können, muss die Rücklauf-
temperatur im Heizungssystem deutlich unter dem genannten Taupunkt liegen.
Damit der Taupunkt auch möglichst erreicht wird, muss mit einem geringen
Luftüberschuss befeuert werden.
Aus diesem Grund verfügen nahezu alle am Markt angebotenen Brennwertkessel
über eine stetig geregelte (modulierende) Feuerung.
Diese wird entsprechend der Wärmeabnahme geregelt: ist die Aussentemperatur
relativ hoch, bleibt die Flamme klein, sinkt die Aussentemperatur
dann erhöht sich die Feuerungsleistung.
Neben der höheren Energieausbeute wird mit der modulierenden Feuerung
auch dafür gesorgt, dass der Kessel nicht zu oft taktet.
Dadurch werden Startverluste vermieden.
Der durch Kondensation entstehende Mehrnutzen beträgt theoretisch
bei Erdgas max. 11%, bei Heizöl EL max. 6% auf den Brennstoff bezogen.
Deswegen werden „Wirkungsgrade“ von über 100% erreicht
- natürlich nur rechnerisch bezogen auf den unteren Heizwert!
Im Heizungsbetrieb ist der Unterschied der Nutzungsgrade im Vergleich
zu Niedertemperaturkesseln noch etwas höher.
Auch in Niedertemperaturkesseln kommt es zeitweise zur Abgaskondensation.
Das bei Brennwert-Geräten entstehende Kondensat muss auf jeden Fall
abgeleitet werden, dazu ist ein fester Abwasseranschluss erforderlich.
Zu beachten sind hierbei besonders die Vorschriften zur Einleitung in das Kanalnetz.
In jedem Fall sollte dies mit dem örtlichen Wasserversorger abgestimmt werden.
Da das entstehende Kondensat einen sauren pH-Wert hat, werden Brennwertkessel
aus säurebeständigen Materialien hergestellt.
Bei Gas-Brennwertkesseln sind das Aluminiumlegierungen,
vermehrt gibt es auch Edelstahlkessel.
Wegen der bei Öl- Brennwertkesseln anfallenden aggressiven Schwefelsäure
wird bei diesen Anlagen größtenteils Edelstahl eingesetzt.
Während es für Gasbetrieb eine Vielzahl von Brennwertkesseln am Markt gibt,
sind nur wenige Ölbrennwertkessel auf dem Markt.
Der geringere Mehrnutzen und der Umgang mit der aggressiveren Schwefelsäure
tragen sicherlich einen Teil dazu bei.
Quelle: dena
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