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ModernFacilityService - Energieberatung und Modernisierungsplanung - Blower-Door-Test


Luftdichtheitsprüfung/Blower-Door-Test

Seit langem wird in der Gesetzgebung die Luftdichtigkeit der Gebäudehülle verlangt.
Bei wenig wärmegedämmten Gebäuden machte sich die Undichtigkeit allerdings nicht sehr stark bemerkbar.
Daher ist bei Planern und Handwerkern das Problembewusstsein zum Thema "Luftdichtigkeit"
noch wenig ausgeprägt. Im hochgedämmten NEH (Niedrigenergiehaus)
ist jedoch die Einhaltung der Luftdichtheitswerte unabdingbar.
Während bei Altbauten der Anteil der Lüftungsverluste nur 20 bis 25% beträgt,
steigt er beim Niedrigenergiehaus auf über die Hälfte.


Relativer Anteil der Lüftung an den Gesamtwärmeverlusten eines Wohngebäudes
Quelle: Recherche


Was sagt die Luftdichtigkeit aus?
Die Luftdichtigkeit eines Gebäudes beschreibt, dass die gesamte Gebäudehülle
so luftdicht ist wie eine gemauerte und verputzte Wand.
Dabei können Fenster auch im dichten Haus natürlich auf die gewohnte Weise geöffnet werden.
Für die Architekturplanung und handwerkliche Ausführung
stellt Dichtheit eine hohe Qualitätsanforderung dar.
Im Rahmen der Qualitätssicherung in der Bauausführung kann Luftdichtigkeit durch eine Messung,
den "Blower Door-Test", nachgewiesen werden.


In den letzten Jahren wurde in den USA ein einfaches Messverfahren entwickelt,
um die Luftdurchlässigkeit der Gebäudehülle zu bestimmen. Bei diesem "Blower Door Test"
- wörtlich übersetzt "Ventilatortür" - wird an die Stelle einer Außentür oder eines Fensters
ein Rahmen mit einem Gebläse eingebaut. Dieses Gebläse saugt gezielt Luft aus dem Gebäude.
Während dieses Vorgangs wird gemessen, wie viel Luft bei entsprechendem Unterdruck
in das Gebäude einströmt.
Als nächste Messung wird der Vorgang umgekehrt, d.h. es wird ein Überdruck erzeugt
und die entweichende Luftmenge aus der Zeit und dem Druckabfall errechnet
womit sich eine Bewertung der Dichtheit eines Gebäudes bzw. einer Wohnung vornehmen lässt.


Bild: Blower-Door-Einsatz Quelle: ea-nrw
Voraussetzung für die Durchführung dieses Tests ist,
dass die Gebäudehülle mit der Luftdichtheitsebene
einschließlich aller Fenster und Türen bereits fertig
gestellt, und der Innenausbau jedoch noch nicht
erfolgt ist. Denn nur so können die mit Hilfe
des Blower Door Verfahrens festgestellten
Undichtigkeiten auch nachgebessert werden.
Mit einem Thermoanemometer
(Luftgeschwindigkeitsmessgerät),
künstlich erzeugtem Nebel oder ggf. auch
mit Hilfe von Thermografieaufnahmen
können Leckagen festgestellt werden,
während der Unterdruck aufrechterhalten bleibt.
Leckverdächtige Stellen, also Fugen, Anschlüsse
und Durchdringungen werden abgesucht.
Zeigt das Thermoanemometer eine Luft-
geschwindigkeit von über 2 m/s an sollte unbedingt
nachgebessert werden.
Ebenso wichtig ist das Abdichten von großen Leckagen.
Im Anschluss an die Nachbesserung der Luftdichtheit
wird zur Kontrolle erneut der n50-Wert bestimmt.
Der n50-Wert gibt den Luftwechsel, d.h. das Verhältnis
der stündlich ausgetauschten Luftmenge zum Gebäudevolumen
bei einem Unterdruck von 50 Pascal an
(entspricht ca. Windstärke 6).
 




 
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