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ModernFacilityService - Energieberatung und Modernisierungsplanung - Dämmstoffe
Dämmstoffe
Unter der Bezeichnung Dämmstoffe werden Materialien zusammengefasst, welche ein schlechtes Wärmleitverhalten haben. Ein weiteres Merkmal ist zumeist eine geringe Dichte (viel Volumen bei geringem Gewicht aufgrund vieler kleiner Hohlräume). Die ruhende bzw. eingeschlossene Luft ist im Vergleich zu einem festen Körper ein sehr schlechter Wärmeleiter. Diese bewirkt vornehmlich die wärmedämmende Eigenschaft dieser Baustoffe.
Wärmeleitfähigkeit und Wärmespeicherwert:
Die Wärmeleitfähigkeit eines Materials ist ein wichtiger Faktor für seine wärmedämmende Wirkung. Sie wird durch einen materialabhängigen Zahlenwert, die spez. Wärmeleitfähigkeit "Lambda" (),beschrieben. Dieser Wert gibt den Wärmestrom (in Watt) an, der durch einen 1 Meter dicken Stoff bei einem Temperaturunterschied von 1 Kelvin (entsprechend 1 ºC) pro m² Oberfläche hindurchströmt. Für Dämm-Materialien heißt das: je niedriger die Wärmeleitfähigkeit des Dämmstoffs, um so besser ist seine Wärmedämmfähigkeit. Als Dämmstoff werden alle Materialien bezeichnet,deren Lambdawert >0,1 W/(mK) ist. Handelsübliche Dämmstoffe weisen Wärmeleitfähigkeiten von 0,03 bis 0,05 W/(mK) auf. Ein weiterer Faktor für die Qualität eines Dämmstoffs ist der so genannte Wärmespeicherwert. Je mehr Wärme ein Dämmstoff speichern kann, umso träger reagiert er bei Aufheizung und Abkühlung. Diese Trägheit wird als Phasen- verschiebung bezeichnet. Mineralische Dämmstoffe besitzen Wärmespeicherwerte von ca. 1,0 kJ/(kgK). Bessere Werte von ca. 2,0 kJ/(kgK) erreichen dagegen nur Dämmstoffe aus Holz und Holzwerkstoffen sowie viele Naturdämmstoffe.
Eine weitere und sehr wichtige Eigenschaft von Dämmstoffen ist das Brandverhalten. Dämmstoffe werden wie alle Baustoffe nach ihrem Brandverhalten in Baustoffklassen eingeteilt. Dämmstoffe der Baustoffklasse B3 - leichtentflammbar - dürfen im Bauwesen niemals verwendet werden!
Dämmstoffe gibt es in Form von Matten und Filzen (z.B. Mineralwolle, Schurwolle, Kokosfasern, Holfasern), als Platten (z.B. EPS, XPS, Hartschaum, Schaumglas) und als lose Schüttmaterialien (z.B. Perlite, Blähton, Zellulose).
Bei der Auswahl der Materialien ist darauf zu achten, dass die Wärmeleitfähigkeit aufgedruckt ist. Auch die Klassifizierung des Brandverhaltens muss klar ersichtlich sein. Dämmstoffe müssen entweder das CE-Zeichen (zeigt an, dass der Dämmstoff einer Europäischen Norm entspricht) oder das Ü-Zeichen tragen (verweist auf Übereinstimmung mit nationalen Normen). Einige Dämmstoffe sind mit beiden Zeichen versehen.
Achtung: Bei Dämmstoffen, die ausschließlich mit einem CE-Zeichen gekennzeichnet sind, muss bei gleicher Wärmeleitfähigkeit 20% mehr Querschnitt gegenüber Dämmstoffen mit Ü-Zeichen berechnet werden! Dass heißt, dass bei ausschließlich CE-gekennzeichneten Dämmstoffen 20% mehr Dicke berechnet werden muss als bei Dämmstoffen mit Ü-Zeichen (z. B. 12 statt 10cm).
Hier finden Sie eine sehr ausführliche Übersicht verschiedener Materialien.
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