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ModernFacilityService - Energieberatung und Modernisierungsplanung - BHkW


Blockheizkraftwerke (BHKW)

In Deutschland werden verschiedene BHKW´s angeboten.
Für Ein – und Zweifamilienhäuser werden Geräte mit ca. 15 kW Heizleistung
und ca. 5-7 kW elektrischer Leistung angeboten.
Nach oben hin ist dem Leistungsspektrum praktisch keine Grenze gesetzt.
Möglich ist hiermit auch der Aufbau von Nahwärmenetzen in Siedlungen.

Üblicherweise liegt der Strom-Leistungsbedarf im Durchschnittshaushalt
zwischen 100 Watt und 3 Kilowatt;
im Mittel übersteigt dieser selten 400 Watt.
Drei Möglichkeiten stehen zur Verwendung des elektrischen Stroms zur Verfügung:


Quelle: bhkw-infozentrum


Quelle: dena
  1. Einspeisung in das öffentliche
    Stromnetz des EVU
    (Energieversorgungsunternehmen)
    mit entsprechender Vergütung.
    Die Höhe der Einspeisevergütung ist
    im EEG (Energieeinspeisegesetz)
    geregelt.
    Da der erzeugte Strom quasi ein
    „Abfallprodukt“
    der Wärmeerzeugung darstellt,
    verringern sich so die Heizkosten
    um den Vergütungsbetrag.

  2. Bei autarken Standorten
    (Insellösungen)
    wird der erzeugte Strom im eigenen
    Netz genutzt.
    So ergibt sich eine Unabhängigkeit
    von der Netzversorgung.
    Gerade in schwer zugänglichen/
    nicht erschlossenen Gebieten
    bietet sich diese Lösung an.

  3. Als letzte Möglichkeit stellte sich die
    meist getroffene Lösung dar.
    Sie besteht aus einem Mix der beiden
    vorgenannten Nutzungsarten:
    Der Strom wird zunächst
    am Erzeugungsort verwendet.
    In Zeiten geringer (oder keiner)
    Eigenabnahme wird während
    des Heizens in das öffentliche
    Stromnetz eingespeist.
    Viele EVU´s vergüten den Strom
    mit ca. 5 ct/kWh.
    Hinzu kommen die Zulage aus
    dem EEG und der Ersatz
    für vermiedene Netznutzungentgelte

Der Einsatzbereich von kleinen BHKW liegt derzeit mehr bei Mehrfamilienhäusern,
gemischter Nutzung (Wohngebäude + Gewerbebetriebe) und bei kleinen Siedlungen -
eben Gebäude, bei denen entsprechender Bedarf an elektrischer Energie besteht.
Beim Aufbau solcher Nahwärmenetze wird meist noch ein zusätzlicher Heizkessel
zur Abdeckung von Spitzenlasten (besonders kalte Wintertage) installiert.
Zum Ausgleich von hohen Anforderungen und zur Vermeidung starker Taktung
(häufiges ein- und Ausschalten) wird ein entsprechend dimensionierter
Pufferspeicher installiert.
Gerade BHKW´s reagieren empfindlich auf ständiges An- und Abfahren:
sie haben dadurch hohe Effizienz-Einbußen und werden unnötig
mechanischen Belastungen ausgesetzt.

Als weiteres Umwelt-Plus kann in BHKW´s auch Biomasse zum Einsatz kommen.
Verwendet werden hierbei Biogas oder Pflanzenöl;
auch ist der Einsatz von Deponie- und Grubengas in Groß-Anlagen
bereits verbreitet (was natürlich orts- und betreiberabhängig ist)

Der elektrische Wirkungsgrad kleiner BHKW liegt bei ca. 25%,
der Gesamtwirkungsgrad des Brennstoffeinsatzes bei gleichzeitiger
Wärmeabnahme liegt weit über 80%.
Die mittlere Einsparung gegenüber herkömmlicher Heiztechnik
liegt je nach Anwendungsfall bei 20 – 50%.

Zum Thema Lebensdauer:
Mittlerweile haben namhafte Hersteller Erfahrungen mit Geräten,
die mehr als 40.000 Betriebsstunden
(ca. 15 Jahren Betriebszeit) geleistet haben.
Eine Wirtschaftlichkeitsberechnung vom Fachunternehmer
mit entsprechender Schulung ist unabdingbar.
Bei BHKWs sind neben den üblichen Kosten (Investition, Brennstoff)
auch Wartungskosten einzuplanen (Motor-Inspektion, Ölwechsel, usw.)

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie bei der EnergieAgentur.NRW unter:

www.ea-nrw.de

sowie bei:

www.bhkw-infozentrum.de


Quelle: ea-nrw
 
email:zum Formular
fon:02922-9289432
fax:0231-94198830
mobil:0172-2316671